Theater
bei der Kolpingsfamilie Forchheim
Geschichte der Theatergruppe
Im Jahre 1950 scharte Prof. Gerhard Burkart einige junge
Leute der Kolpingfamilie um sich, die einfach Freude am
Theaterspiel hatten. Dies war die Geburtsstunde des
heutigen Kolping-Theaters. Die Gruppe wollte den
Menschen in der schweren Wiederaufbauphase gelegentlich
einige Stunden der Freude und Unterhaltung schenken.
Als der Saal des katholischen Gemeindehauses, das
"Josefsheim", für die Aufführungen zu klein wurde, fand man
in der Aula der Schwarzwaldschule eine neue Heimstätte.
Die spielerischen Qualitäten des Ensembles wurden sehr
bald auch außerhalb von Rheinstetten bekannt. Deshalb ist
es nicht verwunderlich, dass die Theatergruppe auch zu
Gastspielen in der näheren Umgebung eingeladen wird.
Es sieht seine Aufgabe darin, zu zeigen, dass auch das
Laienspiel gehobene, literarisch wertvolle Stücke anzubieten
hat.
Auf dem Spielplan standen beziehungsweise stehen unter anderem Komödien von Moliere, Carlo Goldoni, Johann
Nestroy, Friedrich Dürrenmatt ebenso wie ernste Schauspiele von Friedrich Feld, Leo Tolstoi, Hermann Mostar oder
Hugo von Hofmannsthal.
Seit 1986 wurden in das Programm des Kolping-Theaters auch Märchenspiele wie etwa die der Gebrüder Grimm
aufgenommen. Nach dem Gründer Gerhard Burkart übernahm Gerhard Winter 1956 die Laienspielgruppe, ab 1962
stand ihr Manfred Melcher als Leiter vor. Im Jahr 2008 ging die Leitung auf Sabine Kirchner über.